Trotz des frühen Termins noch eine Woche vor dem Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi sollen bei der diesjährigen Ausgabe des Race of Champions gleich mehrere aktive Piloten aus der Königsklasse antreten. Wie die Nachrichtenagentur "Press Association" berichtet, verhandeln die Organisatoren des Klassikers aktuell mit drei (ehemaligen) Weltmeistern.
Sebastian Vettel, Lewis Hamilton und Jenson Button - sie alle sollen bei dem Event am 20. und 21. November im ehemaligen Olympiastadion von London hinters Lenkrad klettern. Für Lewis Hamilton wäre es das erste Gastspiel in London. Bislang hatte der Weltmeister einzig ein paar Demo-Runs hingelegt, als das das RoC 2008 zum bislang letzten Mal in der britschen Hauptstadt gastierte.
Schumacher/Vettel-Siegesserie unvergessen
Jenson Button und Sebastian Vettel gehören unterdessen zu den arrivierten Piloten des traditionellen Saisonabschlusses im Motorsport. Unvergessen sind die Seriensiege des Duos Vettel/Schumacher in der Nationenwertung für Deutschland zwischen 2007 und 2012. "Das ist das Event, bei dem der Fahrer noch wirklich den Unterschied macht. Großbritannien hat so viele große Champions und wieder einmal stehen wir in Verhandlungen mit einer Reihe der besten Fahrer der Welt und einigen ikonischen britischen Namen", sagt Organisator Fredrik Johnsson.
Mit diesem erlesenenen Starterfeld sei man zuversichtlich die 54.000 Plätze des alten Olympiastadions zu füllen. Warum ausgerechnet Jenson Button nach London kommen sollte, erklärte derweil der Vorjahressieger von Barbados, David Coulthard bei einem Besuch in vor Ort am Freitag: "Manche Leute haben an der Formel 1 in diesem Jahr nicht so viel Spaß. Sie sollen zum Race of Champions kommen."
Das ist das Race of Champions
An der seit mehr als 25 Jahren regelmäßig durchgeführten Veranstaltung nehmen unter anderem einige der weltbesten Motorsportler aus Formel 1, World Rally, Moto GP, Nascar und IndyCar teil. Sie treten in identischen Fahrzeugen in direkten Duellen gegeneinander an. Zusätzlich gibt es den Team-Wettbewerb für je zwei Fahrer aus einer Nation.
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