Zehn Jahre ist es her, dass Kimi Räikkönen seinen ersten und bisher einzigen Sieg in Monte Carlo feierte. Nach starken Leistungen in der bisherigen Saison, soll es nun zum zweiten Mal klappen. Wirklich rund lief es für den Ferrari-Piloten am Donnerstag in Monaco allerdings noch nicht. Insgesamt spulte er 46 Runden ab und landete mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:18.543 Minuten auf dem vierten Rang - 1.351 Sekunden hinter der Spitze.

"Das Gefühl mit dem Auto war heute recht in Ordnung, aber wir hatten offensichtlich noch keine Probleme", erklärte Räikkönen am Abend. Diese Schwierigkeiten führte der Weltmeister von 2007 aber vorrangig auf die Reifen zurück. "Es ist schwierig, sie aufzuwärmen - besonders die Vorderreifen."

Kimi Räikkönen kämpfte mit der Temperatur seiner Reifen, Foto: Sutton
Kimi Räikkönen kämpfte mit der Temperatur seiner Reifen, Foto: Sutton

Wie die meisten anderen Piloten, wurde auch der Finne durch den Regen daran gehindert, die superweichen Reifen am Nachmittag noch zu testen. Sein Gefühl sagt ihm allerdings, dass es mit die extrem weiche Mischung deutlich einfacher zu erwärmen sein sollte. "Durch den Regen konnten wir leider nicht alles wie gewollt testen, aber alle sind in der gleichen Situation", relativierte er.

Nun liegt der Fokus auf dem Samstag. Die Prognosen sagen trockenes Wetter voraus - und damit wartet eine Menge Arbeit auf Räikkönen. "Wir müssen sicherstellen, dass die Reifen gut arbeiten. Dann können wir weiterarbeiten und sehen, dass wir das Bestmögliche aus dem Qualifying und dem Rennen herausholen."