Alles andere als gut begann das erste Formel 1 Rennwochenende des "schnellsten Inders auf Rädern". Denn schon nach wenigen Minuten kamen verdächtige Rauchzeichen aus dem Heck von Narain Karthikeyans Jordan Toyota Boliden.

Diese entpuppten sich glücklicherweise aber nur als Ölleck und nicht als Motorschaden. "Ich verlor deshalb Zeit, weswegen ich später mehr pushen musste", kommentierte der erste F1-Inder seinen ersten F1-Freitag. "Nun muss ich mich erst einmal etwas beruhigen, da ich sehr unter Leistungsdruck stand." Sichtbar wurde dies auch in einer leichten Berührung mit McLaren-Testfahrer Pedro de la Rosa, der deshalb ins Kiesbett rutschte.

Ebenso wie Karthikeyan erlebte auch der Portugiese Tiago Monteiro seine erste Ausfahrt im Albert Park. "Es war nicht gerade leicht, da ich mich an die wellige Strecke gewöhnen und gleichzeitig am Setup arbeiten musste." Dennoch zeigt er sich zuversichtlich sich weiter zu verbessern.

Der erfahrenste Pilot des Jordan-Trios ist indes der Niederländer Robert Doornbos, der immerhin schon drei GP-Freitage als Testfahrer bestritten hat. "Es ist großartig wieder in der Formel 1 zurück zu sein", freute sich Doornbos über sein Comeback. "Der Morgen verlief gut. Ich fühlte mich im Auto wohl und lernte die Strecke sehr schnell. Am Nachmittag machten wir dann einige Veränderungen am Auto und arbeiteten gut mit Bridgestone zusammen."

Sportdirektor Trevor Carlin zeigte sich deshalb mit dem ersten Tag des 'neuen' Teams "ziemlich zufrieden": !Nach Narains Ölleck heute Morgen lief alles glatt und wir sind sehr glücklich mit den Fortschritten unserer Fahrer."