Am Dienstag absolvierte der ehemalige Toro-Rosso-Pilot seinen ersten Arbeitstag als Testfahrer bei der großen Scuderia. Bei Ferrari wird Vergne hauptsächlich die Entwicklung aus dem Simulator vorantreiben. Zudem ist der Franzose auch im Grid der neugegründeten Formel E zu finden. Nun liebäugelt der 24-Jährige noch mit einem Engagement im Langstreckensport.

Vergne liebäugelt mit der WEC, Foto: Ferrari
Vergne liebäugelt mit der WEC, Foto: Ferrari

"Die LMP1-Klasse ist nicht weit von der Formel 1 entfernt und das Racing wird mir nicht schaden", sagte Vergne mit Blick auf die immer populärer werdende Langstreckenserie WEC gegenüber einer französischen Zeitung.

Somit befeuerte der Formel-E-Pilot erneut die Gerüchteküche um seine motorsportliche Zukunft. Es gebe für ihn Optionen in der LMP1-Klasse und die Möglichkeit gleichzeitig seine Saison in der Elektroserie fortzusetzen, berichtete Vergne weiter. Namen wollte der Franzose allerdings nicht nennen.

Ein Einstieg in die Langstrecken-Weltmeisterschaft würde das momentan ohnehin große Arbeitskontingent des Mannes aus Pontoise noch weiter aufstocken. "Ich habe aber immer noch Zukunft in der Formel 1", blickt Vergne auf sein Primärziel. Die Rolle als Simulator-Fahrer bei Ferrari sieht der Pilot als Sprungbrett zurück ins Grid.

Mit Blick auf das nahende Karriereende des Finnen Kimi Räikkönen hofft Vergne auf die Beförderung an die Seite Sebastian Vettels zur Saison 2016. "Es ist sicher nicht auszuschließen und ich werde natürlich alles dafür geben, eine Chance zu bekommen, sollte die Möglichkeit bestehen", so Vergne.