Jean-Eric Vergne ist endgültig bei Ferrari angekommen. Der Franzose absolvierte am Dienstag in seiner Funktion als Testfahrer den ersten Einsatz im Simulator in Maranello.

"Der erste Tag als Ferrari-Mann ist etwas ganz Besonderes", schwärmte der 25-Jährige, der sich bereits am Tag vor seinem Einsatz in Maranello umsah und dabei feststellte, dass "die Stadt "Ferrari lebt und atmet."

Vergne soll gemeinsam mit Esteban Gutierrez, Marc Gene und Davide Rigon, die ebenfalls als Testfahrer engagiert wurden, mit intensiver Entwicklungsarbeit dafür sorgen, dass es bei Ferrari nach einem sieglosen Jahr wieder aufwärts geht.

"Ich werde in diesem Jahr viel Arbeit im Simulator verrichten und diese erste Einführung war sehr hilfreich", sagte der Franzose. "Ich kenne Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen gut und kann es nicht erwarten, mit ihnen zu arbeiten."

Nachfolger von Räikkönen?

Vergne und Vettel verstehen sich bestens, Foto: Sutton
Vergne und Vettel verstehen sich bestens, Foto: Sutton

Mittelfristig sieht der Ex-Toro-Rosso-Pilot, der zuletzt auch zwei Mal in der Formel E startete, seine Zukunft allerdings wieder im Renncockpit. Vergne hat ein Auge auf Räikkönens Platz geworfen, sollte der Finne seine Karriere am Ende der Saison 2015 beenden.

"Es ist sicher nicht auszuschließen und ich werde natürlich alles dafür geben, eine Chance zu bekommen, sollte die Möglichkeit bestehen", betonte er. Mit Vettel könnte Vergne einen positiven Fürsprecher im Team haben. "Ich bin mir sicher, dass es mir bereits für meine aktuelle Rolle als Simulator-Fahrer geholfen hat, ihn gut zu kennen", verriet er. "Warum also sollte es nicht noch einmal klappen?"