Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass es im aktuellen Regelwerk zur Motorenentwicklung eine Lücke gibt, durch die die Motorenhersteller auch in der laufenden Saison entwickeln dürfen, sofern sie im Limit der erlaubten 32 Token bleiben. Diese Lücke galt jedoch nur für Hersteller, die ihre Motoren bis zum 28. Februar 2014 homologierten.
Da der 28. Februar als Homologations-Datum für die vergangenen Hersteller zählte, sieht Charlie Whiting dieses Datum in diesem Jahr als fair für Honda an. Doch damit wäre der japanische Motorenhersteller benachteiligt, denn nach diesem Datum dürfte am Motor nichts geändert werden. Diese Bedenken äußerte Ron Dennis beim letzten Treffen der Strategy Group.
McLaren-Honda steht deshalb auch in direktem Kontakt mit der FIA und wird sich nächste Woche mit dem Verband treffen.
Update: Berichten zufolge wird die FIA einlenken und Honda die gleichen Entwicklungsrechte wie der Konkurrenz zusprechen. Die Frage bleibt aber erst einmal offen und wird bei einem Treffen der Hersteller weiter besprochen. Sollte Honda nicht in der Saison entwickeln dürfen, könnte McLaren gegen jedes Motorupdate protestieren, da das technische Regelwerk mehrfache Homologationen der Powerunit verbietet.
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