Fernando Alonsos Wechsel von Ferrari zu McLaren ist ein offenes Geheimnis in der Branche. Für den stolzen Asturier war der Schritt von Maranello nach Woking jedoch kein leichter. "Es ist wirklich schwer Ferrari zu verlassen und zu wissen, dass ich nächstes Jahr nicht mehr im roten Rennanzug stecken werde", gab der zweifache Weltmeister zu.

Es sei eine extrem schwere Entscheidung gewesen, sagte Alonso weiter, der sich dabei an Felipe Massas Abschied am Ende der Saison 2013 erinnert fühlte. "Für Felipe [Massa] war der Abschied im letzten Jahr sicher genauso schwer, nach einer sehr langen Beziehung 'Auf Wiedersehen' zu sagen."

Wechsel war nötig

Trotz des Abschiedsschmerzes zweifelt Alonso jedoch nicht an der Richtigkeit seiner Entscheidung. "Ich vermisse es auf dem Podium zu stehen. Ich vermisse es mit Champagner die Rennsiege zu feiern und Titel zu gewinnen", schwelgt der 33-Jährige gegenüber Autosport in Erinnerungen und schickt gleich noch eine Kampfansage mit: "Ich glaube, dass das neue Projekt mir diese Möglichkeit wieder eröffnet. Vielleicht nicht nach einem Jahr, aber in der Zukunft. Daran habe ich keine Zweifel und werde dafür kämpfen."

Der Abschied von Ferrari fällt Fernando Alonso schwer, Foto: Sutton
Der Abschied von Ferrari fällt Fernando Alonso schwer, Foto: Sutton

Auch eine Rückkehr nach Maranello schloss der Spanier nicht kategorisch aus. "Ich bin von Renault zu McLaren gewechselt und dann zurück zu Renault. Dann bin ich zu Ferrari gewechselt, also vielleicht komme ich irgendwann zurück. Am Ende des Tages kann ich zu den Teams mit denen ich zusammengearbeitet habe zurückkommen. Das ist ein gutes Zeichen", bemerkte Alonso, der sich momentan eine Rolle rückwärts jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen kann. "Wenn man sich verabschiedet hat, kommt man nicht nach fünf Minuten wieder und gibt sein Comeback.