Das Qualifying zum Großen Preis der USA wird eine überschaubare Angelegenheit. Mit Marussia und Caterham haben zwei Teams ihre Teilnahme abgesagt, damit drehen vier Autos weniger ihre Runden am kommenden Wochenende. Bei nur noch neun Teams muss die Frage geklärt werden, wie sich der Wegfall auf den Ablauf des Qualifyings auswirkt. Das Sportliche Reglement der FIA beinhaltet nämlich keine Informationen, was im Falle eines Grids mit nur 18 Autos geschehen muss.

Festgehalten im Reglement unter Artikel 33.1 sind lediglich die Varianten 26, 24 und 22 Autos im Feld. Bei 26 eingeschriebenen Autos würden nach Q1 und Q2 je acht Autos ausscheiden. Bei 24 Startern wären es sieben Autos in den ersten beiden Sessions. In der bisherigen Saison schieden bei 22 Autos im Feld nach Q1 und Q2 je sechs Fahrer aus.

Das US-Grid wird am kommenden Wochenende überschaubar, Foto: Sutton
Das US-Grid wird am kommenden Wochenende überschaubar, Foto: Sutton

Änderungen möglich

Für das Rennwochenende in Texas könnte die FIA entsprechend reagieren und veranlassen, dass nach dem ersten Qualifying-Abschnitt lediglich vier Autos rausfallen. Nach der zweiten Runde würden ebenfalls vier Autos ausscheiden. Damit wäre gesichert, dass wie bisher zehn Fahrer in die dritte und letzte Runde des Qualifyings einziehen. Diese Variante erscheint als wahrscheinlichste, eine offizielle Bestätigung seitens des Weltverbandes steht allerdings noch aus.

Interessant wird es, wenn die FIA entscheidet, das aktuelle Format beizubehalten. Um mit 16 Autos in die zweite Qualifying-Runde zu starten, würden im Q1 lediglich zwei Fahrer ausscheiden. Da Sebastian Vettel und Red Bull bereits angekündigt haben, das Qualifying in Austin wegen eines Motorenwechsels auszulassen, würde lediglich ein einziges Auto im ersten Abschnitt des Zeittrainings ausscheiden.