"Österreich stellt für uns eine neue Herausforderung dar und eine neue Gelegenheit uns von unserer besten Seite zu zeigen", betont Rob Smedley. In Kanada lag Felipe Massa auf Podiumskurs ehe es zwischen ihm und Sergio Pérez krachte. Der Brasilianer ist einer, der vier Piloten, die den Kurs noch aus der Vergangenheit kennen.

"Die Tatsache, dass ich dort schon gefahren bin, hilft mir aber nur wenig. Seit dem letzten Mal vor elf Jahren hat sich das Layout leicht verändert, aber vor allem haben sich die Autos verändert", spielte Massa auf die aktuellen Turboautos an. Nichtsdestotrotz hofft er seinen verlorenen Podestplatz in Spielberg nachzuholen, immerhin spielt dem Team erneut der Mercedes-Motor in die Karten. Zudem wird Williams neue Teile an die Strecke bringen. "Ich denke, dass wir hier konkurrenzfähig sein können, aber warten wir mal ab", so Massa.

Für Teamkollege Valtteri Bottas stellt der Red Bull Ring absolutes Neuland dar, weshalb der Finne die vergangenen Tage etliche Male im Simulator saß. "Zum Glück war es für mich noch nie ein großes Problem eine neue Strecke zu lernen. Ich habe sehr viele gute Sachen über die Strecke gehört und freue mich darauf dort zu fahren. Es ist noch unklar wie konkurrenzfähig wir in Österreich sein werden, aber ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben", betonte Bottas, der in dieser Saison mit Ausnahme eines Rennens stets in die Punkte fuhr.

Williams: Spielberg Bilanz

Williams in Spielberg: Drei Siege hat der britische Traditionsrennstall in der Steiermark zu Buche stehen. Den ersten Triumph feierte Alan Jones 1979, dann siegte 1987 beim letzten Rennen auf dem alten Österreichring Nigel Mansell, während Jacques Villeneuve 1997 den ersten Grand Prix auf dem A1-Ring gewann. Insgesamt hält Williams bei neun Podiumsplätzen, den letzten fuhr Juan Pablo Montoya 2002 heraus.

Felipe Massa in Spielberg: Der Brasilianer trat in der Saison 2002 zum bisher einzigen Mal in Spielberg an. In Diensten von Sauber schied Massa aufgrund eines Aufhängungsschadens aus.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Felipe Massa war in Kanada einer der großen Pechvögel. Somit wäre es dem Brasilianer zu wünschen, dass er ein besseres Wochenende erlebt. Auch Bottas würde ein Top-Ergebnis verdienen. Dank Mercedes-Power ist den Williams-Piloten in Östereich durchaus einiges zuzutrauen - allerdings sollten sich beide sicherheitshalber von Sergio Pérez fernhalten.(Kerstin Hasenbichler)

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