In China offenbarte sich einmal mehr, dass vor Renault noch viel Arbeit liegt. Der Shanghai International Circuit mit seinen langen Geraden zeigte die Schwächen der französischen Power Unit gnadenlos auf, denn so gelang es Sebastian Vettel trotz größter Anstrengung nicht, an Fernando Alonso vorbeizugehen - der Ferrari war einfach zu schnell.
Bei Renault zeigte man sich dennoch mit der Tatsache zufrieden, dass drei Autos in die Top-10 kamen. "Das ist auf einer Powerstrecke wie Shanghai ein gutes Ergebnis", erklärte Remi Taffin. "Wir haben zwar noch einen weiten Weg vor uns, doch die Fortschritte, die wir mit allen unseren Partnerteams erzielt haben, waren deutlich sichtbar."
Zuverlässigkeit bestätigen
Den Rennställen sei es gelungen, dank des Energiemanagements mit der verbesserten Balance zwischen dem Kraftstoffverbrauch des Verbrennungsmotors und dem Einsatz der gespeicherten elektrischen Energie der maximalen Performance ihrer Fahrzeuge näher zu kommen, erläuterte der Franzose, der jedoch zugab: "Wir wissen, dass weitere Schritte von uns erwartet werden, und müssen die hier bewiesene Zuverlässigkeit erst noch bestätigen."
Vor dem Großen Preis von Spanien hat Renault nun drei Wochen Zeit, um ein weiteres intensives Entwicklungsprogramm umzusetzen, das auf den Erkenntnissen des China-Rennwochenendes aufbaut. "Der Trend zeigt in die richtige Richtung und wir haben die feste Absicht, die Aufwärtskurve fortzusetzen", so Taffin.
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