Toro Rosso blickt in Bahrain einem schwierigen Renn-Sonntag entgegen. Der italienische Rennstall brachte zum ersten Mal in dieser Saison kein Auto in Q3 und musste sich mit den Rängen 13 (Daniil Kvyat) und 14 (Jean-Eric Vergne) begnügen. Dabei hatte es nach den Trainings für Toro Rosso vielversprechender ausgesehen, denn Kvyat hatte es in allen drei Sessions in die Top-10 geschafft.

"Ich bin ein bisschen enttäuscht und auch überrascht, dass es heute nur für Q2 gereicht hat. So wie das bisherige Wochenende verlaufen ist, wären wir schnell genug für Q3 gewesen", sagte Kvyat. Dem Russen fehlten 0,220 Sekunden auf den Einzug in das finale-Quali-Segment. "Leider waren die Anderen schneller und wir konnten uns nicht genug steigern."

Probleme an Vergnes Auto

Vergne war 0,141 Sekunden langsamer als sein Teamkollege. "Ich hatte ein gutes Gefühl in Q2, denn wir haben einen guten Schritt vorwärts gemacht seit gestern. Ich hatte allerdings etwas zu wenig Leistung. Dieser Sache müssen wir noch auf den Grund gehen", so Vergne, dessen Motoreinstellung während des Qualifying verändert werden musste. "Wir müssen aber positiv bleiben, denn Startplatz 14 ist nicht zu schlecht und alles ist möglich."

Aus der Enttäuschung über das Qualifying machte aber auch Technik-Direktor James Key keinen Hehl. "Um ehrlich zu sein, sind wir über den Ausgang enttäuscht. Wir dachten, dass wir gute Chancen auf Q3 hätten, auch wenn wir nach dem dritten Training wussten, dass es knapp werden würde."