Es hat schon Tradition, dass die Formel 1 nach dem Saisonauftakt in Australien nach Malaysia weiterreist. Im südostasiatischen Land steht in anderthalb Wochen eines der heißesten Rennen des Jahres auf dem Programm - vor allem die hohe Luftfeuchtigkeit macht Mensch und Maschine stets zu schaffen.
Bei den Teams gibt es daher Bedenken, ob die neuen Power Units unter diesen Bedingungen fehlerfrei funktionieren werden, schließlich konnte man solch extreme Schwüle, wie sie in Sepang erwartet wird, bei den Testfahrten nicht simulieren.
"Neuer Grand Prix, neue Probleme. Wir müssen uns auf die Hitze in Malaysia einstellen", gibt Niki Lauda, der Aufsichtsratschef von Mercedes GP, die Marschroute für den zweiten Saisonlauf vor. Der Österreicher ist sich mit einem Blick auf die Technik sicher: "Malaysia wird schwieriger als Melbourne."
Änderungen am Auto
In Sepang werden rund 35 Grad Lufttemperatur erwartet, was eine große Belastung darstellen wird, ist Lauda überzeugt. "Unter solchen Umständen wäre das effektive Kühlen der Power Unit in der Tat ein Problem", hält der dreifache Weltmeister besorgt fest. "Wir werden Änderungen am Auto vornehmen müssen, um das Problem zu lösen."
In Melbourne gab es für Mercedes ein lachendes und ein weinendes Auge. Während Nico Rosberg überlegen gewann, musste Lewis Hamilton schon früh mit Motorproblemen aufgeben. Das soll sich nicht wiederholen, fordert Motorsportchef Toto Wolff.
"Ich glaube, alle Teams versuchen, die effizientesten Kühlsysteme zu entwickeln", sagt der Österreicher. "Jeder Test oder jedes Rennwochenende war schwieriger als wir erwartet haben, daher wird es schwer, mit der Hitze in Malaysia zurechtzukommen."
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