Seit 3. Februar hält Eric Boullier die Position des Renndirektors bei McLaren inne. Die Entscheidung von Lotus zum britischen Traditionsrennstall zu wechseln, fiel in wenigen Sekunden. "Meine Entscheidung zu McLaren zu wechseln, traf ich schneller als man McLaren sagen kann", verriet der Franzose. Motorenpartner Mercedes spielte bei seiner Entscheidung keine Rolle.

"Ich bin positiv überrascht, wie weit Mercedes im Vergleich zur Konkurrenz ist, wie sehr sie bereits ins Detail gehen. Aber ich habe mich einzig und allein für McLaren entschieden. Als Junge habe ich die McLaren-Ära von Ayrton Senna und Alain Prost verfolgt", erzählte Boullier der offiziellen F1-Webseite. Teil dieses Erfolgs sei auch Ron Dennis gewesen, der seit Anfang des Jahres wieder als CEO des Rennstalls fungiert. Zwischen dem Briten, der als schwierig gilt und Boullier hat es sofort 'Klick gemacht'.

"Ron hat McLaren zu dem gemacht, was es ist und McLaren hat dazu beigetragen, die F1 zu dem zu machen, was sie ist. Vor dieser Leistung habe ich unglaublichen Respekt. Ron ist ein Racer sowie ich einer bin und deshalb hat es zwischen uns sofort Klick gemacht", erzählte Boullier. Nun gilt es McLaren auf jene Erfolgsspur zurückzubringen. "Ich hoffe, dass ich die nötige Energie mitbringe, um das Team wieder an die Spitze zu bringen. In meinem Kopf habe ich ein klares Ziel vor Augen und zwar Rennen zu gewinnen", verriet Boullier. Wie Motorsport-Magazin.com erfuhr, will sich McLaren am Dienstag dazu äußern wie es mit Vorgänger Martin Whitmarsh weitergeht.