Valtteri Bottas durfte sich im Qualifying zum USA GP in Austin über Rang neun und damit den zweiten Q3-Einzug seiner Karriere freuen. "Mir hat der heutige Tag sehr viel Spaß gemacht und ich bin glücklich mit meiner Leistung. Um ehrlich zu sein, hatte ich in Q3 aber etwas mehr erwartet, da wir in Q1 und Q2 sehr gut ausgesehen haben", sagte der Finne, der in Q1 sogar Bestzeit erzielt hatte. "Wir hätten ein paar Zehntel schneller sein können. Die Anderen haben vielleicht mehr Grip erwischt und in einer Kurve habe ich Zeit verloren. Wie wir aus den Daten erfahren haben, hatte ich an dieser Stelle Wind und wurde deshalb nach außen getragen. Das hat uns mindestens eine Position gekostet."

Dennoch überwog die Freude nach dem guten Ergebnis. "Ich freue mich für das Team, denn alle haben einen großartigen Job erledigt und das Auto vom ersten Training bis zum Qualifying enorm verbessert. Wir sind für morgen in einer guten Position, wollen davon profitieren und im Rennen einige Punkte holen", sagte Bottas, der bislang noch auf seiner ersten Zähler wartet.

Laut Bottas kommt die Abkehr vom Coanda-Auspuff in Austin mehr zum Tragen als zuletzt in Abu Dhabi. "Wenn wir in den Kurven vom Gas sind, ist das Auto jetzt stabiler. In den Kurveneingängen und Mitte der Kurve ist der Bolide konstanter und es lässt sich leichter voraussehen, wie es sich verhält", erklärte der Finne.

Wesentlich schlechter erging es seinem Teamkollegen Pastor Maldonado, der es nicht einmal in Q2 schaffte. "Wir haben es an diesem Wochenende schwer, das hat sich auch heute gezeigt. Das Auto fühlt sich in Bezug auf Reifendruck nicht gut an, das müssen wir uns noch einmal näher ansehen", ärgerte sich der Venezolaner. "Wir sind leider im Verkehr steckengeblieben, deshalb schafften wir es nicht in Q2. Morgen werden wir aus unserer Position das Beste zu machen versuchen."