Politik, Intrigen und damit auch die Gerüchteküche in der Formel 1 haben wieder Hochsaison. Nachdem der Wechsel von Nico Hülkenberg zu Lotus für die Rennen in Austin und Sao Paulo geplatzt ist und das Team schon heute Heikki Kovalainen als Ersatz für Kimi Räikkönen präsentieren soll, gehen Gerüchte um, der Deal könnte von Ferrari torpediert worden sein.

Lotus und Ferrari trennen derzeit in der Konstrukteurswertung nur 26 Punkte im Kampf um Rang drei, der Millionen Euro für die Teams bedeutet. Deshalb wurden die Italiener zunächst schon verdächtigt, Kimi Räikkönen dazu angestachelt zu haben, seine Rückenoperation vorzuverlegen um so die letzten zwei Saisonrennen zu versäumen. Nun soll Ferrari dafür gesorgt haben, dass Nico Hülkenberg nicht aus seinem Sauber-Vertrag aussteigen kann.

Der Vertrag des Deutschen mit dem Rennstall aus Hinwil galt bereits als nichtig, da Sauber aufgrund finanzieller Probleme zuletzt das Gehalt Hülkenbergs nicht bezahlen konnte. Nun soll aber Ferrari italienischen Medienberichten zufolge das ausständige Gehalt anstelle von Sauber überwiesen haben und so einen Vertragsausstieg Hülkenbergs beziehungsweise einen Wechsel zu Lotus unmöglich gemacht haben.