Zu Saisonbeginn wechselte Pedro de la Rosa von Woking nach Maranello, um als Entwicklungsfahrer für Ferrari zu fungieren. Laut Technikdirektor Pat Fry hat sich vor allem die Simulator-Entwicklung seit Saisonbeginn dank dem Spanier stark verbessert. "Pedro hat einen großen Teil zu den Fortschritten beigetragen, die wir in diesem Bereich erzielt haben", sagte Fry.

Auch wenn eine Fahrt im Simulator niemals einer Fahrt auf der Rennstrecke gleichkommt, sei er ein unverzichtbares Werkzeug. "Wir haben enorme Verbesserungen im visuellen Bereich als auch bei den Bewegungsreizen erzielt - all die schwierigen Teile, die es braucht, um das richtige Feedback von den Fahrern zu bekommen", erklärte Fry. Trotz der Verbesserungen sei Ferrari noch lange nicht bei 100 Prozent angekommen.

"Ich denke nicht, dass es je ein Team geben wird, dass behauptet, sein Simulator ist perfekt. Wir haben eine Steigerung erzielt, aber es gilt den Simulator konstant weiterzuentwickeln", so Fry. Das sei auch nötig, da man aktuell im Simulator am 2014er Auto arbeite. "Ich denke, wir werden den Simulator von jetzt bis Weihnachten täglich im Gebrauch haben - und dadurch werden wir unter anderem sehr viel über den neuen Motor lernen", meinte Fry.