Kurz nach dem Italien GP ließ Ferrari die Bombe platzen und bestätigte Kimi Räikkönen als Fahrer für 2014. Seitdem wird dem Finnen allerdings immer öfter Motivationslosigkeit vorgeworfen, vor allem da er in den vergangenen drei Rennen nie besser als Neunter gestartet ist. Es ist nicht das erste Mal, dass dem Finnen in seiner Karriere Motivationsprobleme vorgeworfen werden, somit nimmt es der Lotus-Pilot locker.

"Das höre ich immer wieder, aber die Tatsache, dass ich das Team wechsle, ändert absolut nichts für mich", stellte der Finne jetzt klar. "Ich will Rennen gewinnen und bin nicht daran interessiert nur blöd im Kreis herumzufahren. Ich gebe immer mein Bestes. Was nächstes Jahr passiert, ist mir im Moment völlig egal." Wenn er keinen Bock mehr hätte, Rennen zu fahren, dann würde er einfach zu Hause bleiben.

"Es stimmt, dass ich kein Fan von einigen Dingen in der F1 bin, aber die Rennen machen das wieder wett", betonte Räikkönen. Rückendeckung erhält er von Lotus-Teamchef Eric Boullier. Dass zuletzt Romain Grosjean im Qualifying stärker als sein Teamkollege aussah, hätte nichts mit der Motivation des Finnen zu tun. "Ich denke nicht, dass es Kimi an Motivation fehlt, sondern eher, dass Romain nach einer Periode, in der er Boden auf Kimi verloren hat, wieder zurückgekehrt ist", sagte Boullier.