Kimi Räikkönen hat es wieder einmal seinen Kritikern gezeigt, die nach Bekanntwerden seiner Rückenschmerzen von einem Treppensturz nach einem Saufgelage geschrieben haben. Im Rennen lieferte der Finne eine fehlerfreie Performance ab und raste von Rang 13 auf das Podest nach vorne. "Wir haben mit Platz drei das Beste herausgeholt. Mehr wäre nicht drin gewesen", sagte Räikkönen.

Trotz des immensen Rückstandes auf Sebastian Vettel sei der Speed im Rennen okay gewesen. "Ich habe ein paar Leute überholen und am Ende genug Abstand herausfahren können, sodass mich keiner mehr einholte. Das war gut", erklärte der Finne. Mehr als gut war sein Überholmanöver gegen Jenson Button gegen Rennende auf den alten Medium-Reifen. Räikkönen wollte sein Manöver, das ihn auf Platz 3 brachte, aber nicht überbewerten.

"Ich habe Druck auf ihn ausgeübt, weil ich gesehen habe, dass seine Reifen nachließen. Ich bin dann ganz gut an ihm vorbei gekommen. Es sah vielleicht schwierig aus, aber ich hatte genug Grip. Auf der Außenseite ist es etwas einfacher anzubremsen als auf der Innenseite. Es war sicherlich kein einfaches Manöver, aber es ist mir gelungen und das ist die Hauptsache", meinte der Lotus-Pilot.

Die nächsten 14 Tage will er nutzen, um seine Rückenschmerzen auszukurieren. "Zum Glück hat mein Rücken während dem Rennen nicht allzu sehr geschmerzt, aber jetzt, wo alles vorbei ist, merke ich schon, dass ich nicht zu 100 Prozent fit bin", so der Finne. "Ich habe nicht zum ersten Mal Probleme mit dem Rücken und ich weiß, dass ich über den Winter daran arbeiten muss. Mal sehen, was wir machen können."