Das Gezerre um Kimi Kimi Räikkönen hat noch kein Ende genommen. Weiterhin steht nicht fest, ob der Finne im kommenden Jahr für Red Bull fährt und damit die Nachfolge von Mark Webber antritt oder seinem aktuellen Arbeitgeber Lotus die Treue hält. Beim Rennstall aus Enstone ist man jedenfalls zuversichtlich, dass der Iceman an Bord bleibt.

"Ich bin sehr optimistisch", wird Lotus-Teamchef Eric Boullier auf James Allens F1-Blog zitiert. "Es gibt viele Spekulationen in der Presse, aber das Meiste davon ist irrelevant." Vorrangig sei es nun, dafür zu sorgen, dass sich der Finne wohl fühlt. "Er kennt das Team und die Umgebung. Jetzt geht es darum, das richtige Paket zu schnüren. Dann wird er die Entscheidung treffen", so Boullier. "Ich bin sehr glücklich, ihn im Team zu haben und dass er so aufblüht."

Gerüstet für 2014

Obwohl Lotus seinen Technischen Direktor James Allison an Ferrari verlor, glaubt Boullier, dass sich seine Mannschaft weiterhin auf einem guten Weg befindet und für die Zukunft stark aufgestellt ist. "James war ein respektierter Mann - sowohl von technischer als auch menschlicher Seite", sagte der Franzose, merkte jedoch an, dass die Strukturen in Enstone es ermöglicht hätten, den Abgang umgehend zu kompensieren.

"Ich bin aus dem einfachen Grund sehr optimistisch, weil wir früh genug begonnen haben, am nächstjährigen Projekt zu arbeiten", richtete er den Blick über die laufende Saison hinaus. Hinzukomme die starke Partnerschaft mit Renault, aufgrund derer man in der Lage sei, alle erdenklichen Szenarien für 2014 zu simulieren.