Um die finanzielle Situation von Lotus ranken sich bereits seit geraumer Zeit Gerüchte. Kimi Räikkönen soll noch auf sein letztes Gehalt warten und die Belegschaft in der Fabrik zu Enstone aufgrund ausstehender Zahlungen sogar mit Streiks drohen, während die Ersatzteile knapp werden, da Zulieferer ebenfalls nicht bezahlt wurden. Wie die spanische Sportzeitung Marca nun jedoch berichtet, habe Lotus offiziell dementiert, dass Teammitglieder auf ihre Gehälter warten und Streiks im Raum stehen.

35 Prozent des Rennstalls wurde jüngst an ein Konsortium namens Infinity Racing verkauft, doch der Deal wurde bisweilen noch nicht finalisiert. "Es mag ein paar Verzögerungen geben", gab Teamchef Eric Boullier zu, "aber das wird binnen ein paar Tagen repariert." Das neu geschnürte Paket würde die Zukunft des Teams sicherstellen, aber die Abwicklung dauere eben. "Aber wir schaffen das", gab sich der Franzose zuversichtlich.