Romain Grosjean könnte seinen dritten Startplatz in Ungarn wegen eines 'floppy floors' (übersetzt: flexibler Unterboden) verlieren. Die Post-Qualifying-Inspektion der FIA bestanden lediglich Lewis Hamilton und Sebastian Vettel. Der Unterboden des E21 soll laut FIA hingegen nicht dem Artikel 3.17.5 des technischen Reglements entsprechen.

Art. 3.17.5 des Technischen Reglements besagt, dass Teile des Bodyworks eines Autos sich nicht mehr als fünf Millimeter verbiegen dürfen, wenn sie an drei verschiedenen Stellen mit mehr als 2000N vertikaler Kraft belastet werden. Die drei Stellen sind an der Mittellinie des Autos sowie jeweils 100 Millimeter an jeder Seite davon. Jeder dieser Tests wird mit einer aufwärts gerichteten Kraft durchgeführt. An Grosjeans Lotus bestand der vordere Teil des Unterbodens den Test 100 Millimeter von der Mittellinie des Autos nicht.

Der Technische Delegierte Jo Bauer hat den Vorfall an die Rennkommissare zur weiteren Untersuchung weitergegeben. Verantwortliche des Rennstalls wurden bereits zur Klärung zur FIA zitiert. Ersten Informationen zufolge erklärt Lotus die Abweichunbg damit, dass Grosjean einen Kerb zu hart überfahren hat. Auf der offiziellen Twitter-Seite hat Lotus ebenfalls bereits reagiert und den Tweet, in dem sich Grosjean optimistisch für das Rennen äußert, gelöscht.