Der Start war vielversprechend. Felipe Massa landete beim Qualifying zum Großen Preis von Australien zum dritten mal in Folge vor Teamkollege Fernando Alonso. Und auch wenn er den schier unüberwindbaren Ferrari-Kollegen und den späteren Sieger Kimi Räikkönen im Rennen passieren lassen musste, gelang es ihm seinen vierten Platz aus dem Zeittraining ins Ziel zu bringen. Bei einem etwas günstigeren Rennverlauf - Massa hing lange Zeit hinter Adrian Sutil fest - hätte der Brasilianer durchaus in den Kampf um die Podestplätze eingreifen können.

Doch Massa war mit dem Erreichten mehr als zufrieden. Er sei zehnmal besser in die saison gekommen als an gleicher stelle im Jahr 2012. "Die Art und Weise, in der ich gestartet bin, ist nicht mit letztem Jahr zu vergleichen", sagte er. "Ich fühle mich im Auto viel besser und sehr viel wohler. Die gesamte Situation ist sehr viel positiver." Der Hauptgrund dafür liegt auf der Hand. Der F138 macht einen deutlich konkurrenzfähigeren Eindruck als sein Vorgänger. Es gäbe einige Anzeichen dafür, dass das Team über den Winter sehr gute Arbeit geleistet hat, meinte Massa.

"Ich vergleiche uns nicht mit Teams wie Red Bull, sondern eher mit Force India und Williams. In einigen Rennen des letzten Jahres sind wir hinter ihnen gestartet", erklärte der Ferrari-Pilot. Dieses Kräfteverhältnis habe sich inzwischen deutlich zugunsten von Ferrari verschoben. "Der Unterscheid zwischen uns und diesen beiden Teams war im Qualifying ziemlich groß", so der 31-Jährige. "Das zeigt, dass wir im Vergleich zum Vorjahr einen großen Schritt nach vorne gemacht haben."