Dank Regen waren die Piloten im Qualifying von Australien zum Sitzen und Warten verdammt. Immer wieder wurde der Start der Sessions nach hinten verschoben, am Ende wurde das Qualifying abgebrochen. "Klar war es frustrierend, nach jeder Verschiebung warten zu müssen, ob und wann es weitergeht. Aber der Abbruch war absolut die richtige Entscheidung. Charlie [Whiting] hat die Sicherheit der Piloten an oberste Stelle gesetzt", erklärte Christian Horner.

Die Bedingungen seien einfach zu gefährlich gewesen. Hinzukam, dass es in Melbourne bereits dunkel wurde. Laut Entscheidung der Rennleitung wird das Qualifying am Sonntag nachgeholt. Für die Teams bedeutet das - die gleiche Arbeit in weniger Zeit verrichten. "Wir müssen einfach schneller arbeiten", scherzte Horner. Da sich die Autos unter Parc Fermé-Bedingungen befinden, warte vor allem auf die Ingenieure und Mechaniker am Sonntag viel Arbeit.

"Die Fahrer müssen theoretisch nur zwei schnelle Runden fahren, jeweils eine in Q2 und Q3. Für die Jungs in der Box ist es eine viel größere Herausforderung, aber das betrifft 75 Prozent des Feldes. Damit müssen wir klarkommen", meinte der Red Bull-Teamchef. Zumindest soll es laut Red Bull-Wettervorhersage am Sonntag trocken bleiben. "Es ist definitiv besser, morgen an die Strecke zurückzukehren, wenn das Wetter besser ist. Jeder Fahrer wünscht sich konstante Bedingungen im Qualifying. Die waren heute nicht gegeben", so Horner.