Im Qualifying von Melbourne gab es eine Bestzeit und diese fuhr Nico Rosberg ein. Der Mercedes-Pilot gab in den nassen Bedingungen in 1:43.380 Minuten den Ton an. Allerdings markierte er die Bestzeit "nur" in Q1. "Es ist wirklich schade, dass das Qualifying abgebrochen wurde, denn das Auto lag richtig gut", verriet der Deutsche. Gerade in nassen Bedingungen lief der F1 W04 schon bei den Wintertestfahrten gut, somit hatte sich Rosberg auch für das Qualifying eine Top-Platzierung ausgerechnet.

"Es wäre sicher weit nach vorne gegangen, denn die Bedingungen liegen uns. Schade, dass es nicht ein wenig trockener geworden ist, um doch noch fahren zu können", meinte Rosberg. Die Entscheidung der Rennleitung das Qualifying abzubrechen, kann er aber nachvollziehen. "Das Problem ist, dass die Strecke teilweise eine öffentliche Straße ist und die weißen Markierungen sind extrem rutschig. Wenn du dann auch noch über einen Fluss fährst, ist das extrem riskant", erklärte der Mercedes-Pilot.

Die nicht gefahrenen Sessions, Q2 und Q3, werden nun vor dem Rennen am Sonntag ausgetragen - eine Herausforderung für die Piloten. "Das Schwierigste ist die Zeitumstellung. Jede Nacht geht man spät ins Bett und jetzt muss man plötzlich gegen 1 Uhr früh aufstehen, um das Qualifying zu fahren. Es wäre auf jeden Fall besser gewesen, die Sessions heute zu fahren, vor allem weil es für uns im Trockenen schwieriger wird, vorne mitzumischen", sagte Rosberg.