Sebastian Vettel hat gute Erinnerungen an Abu Dhabi. Auch wenn er im letzten Jahr - von der Pole Position gestartet - schon nach der ersten Kurve aufgeben musste, dürften beim Doppelweltmeister die guten Erinnerungen überwiegen. Bei der Premiere im Emirat in der Saison 2009 siegte er, 2010 gelang ihm mit einem Sieg der ganz große Coup - er krönte sich zum jüngsten Formel-1-Weltmeister aller Zeiten.

Weltmeister kann Sebastian Vettel am kommenden Wochenende noch nicht werden, doch das trübt die Vorfreude auf den Grand Prix keineswegs: "In nur drei Jahren hat sich das Rennen zum Saisonhighlight entwickelt. In der Dämmerung zu starten und im Dunkeln ins Ziel zu kommen, macht es zu etwas Einzigartigem und ist eindrucksvoll." Die 5,5 Kilometer lange Strecke birgt zudem eine Besonderheit, die dem Abu-Dhabi-Rekordsieger gefällt: Die Boxenausfahrt verläuft durch einen kleinen Tunnel und man sortiert sich auf der anderen Seite der Strecke wieder ins Feld ein.

Auch Teamkollege Mark Webber, der im Emirat bislang nur auf eine Podiumsplatzierung aus dem Jahr 2009 zurückblicken kann, genießt die Umgebung: "Das Rennen hat eine großartige Atmosphäre und es sieht für die Fans zu Hause am TV gut aus. Es ist ein phänomenales Spektakel und ich freue mich, dort zu fahren." Doch die Glamour-Umgebung sollte nicht vor den Herausforderungen der Strecke ablenken. Gute Traktion und ein hoher Top-Speed seien in den engen Kurven und auf den schnellen Geraden gefragt, so Webber.