Wenn am Sonntag in Korea die Ampeln ausgehen, wird Nico Hülkenberg auf der achten Startposition stehen und in seinem Force India mit Mercedes-Motor die beiden Mercedes-Werksfahrer Nico Rosberg und Michael Schumacher hinter sich wissen. Einfach war das aber nicht, wie der Deutsche im Anschluss an das Qualifying gestand. "Ich hatte in Q1 und Q2 Probleme und hatte über das gesamte Wochenende mit Untersteuern zu kämpfen", schilderte Hülkenberg, der den ersten Sektor als größtes Problem ausmachte.

Nichtsdestotrotz konnte der Force-India-Mann zwei gute Runden zusammenbekommen, die für die vierte Startreihe reichten. Nun gilt es diese Position zu halten, was Hülkenberg optimistisch angeht, wenngleich er auch am Sonntag sehr geringe Leistungsunterschiede erwartet. "Unsere Performance auf den Longruns sah konkurrenzfähig aus, daher können wir mit den Leuten um uns herum definitiv mithalten und Punkte mitnehmen", schloss der 25-Jährige ab.

Der stellvertretende Teamchef Robert Ferley war ebenfalls voll des Lobes ob der Leistung des Deutschen. "Es war eine wundervolle Leistung von Nico, ein paar exzellente Runden herauszuholen und sich als Achter zu qualifizieren", so der Teamchef, der gleichzeitig Paul di Resta bedauerte.

Dieser zeigte sich unglücklich, da er im Verkehr nicht über den 14. Rang hinauskam. "Das Auto war heute auf jeden Fall gut genug für Q3", so der Schotte, der dementsprechend enttäuscht war. "Wir sind nicht an der richtigen Stelle der Startaufstellung, aber im Rennen ist immer noch alles möglich, weil das Auto gestern sehr stark über die Longsruns war."