Nach dem Freien Training am Freitag betonte Kimi Räikkönen, dass ihn die Rundenzeiten nicht interessieren. Denn interessant werden diese erst, wenn es ins Qualifying geht. Mit seiner Zeit von 1:37.625 Minuten sicherte sich der Lotus-Pilot Startplatz fünf - sein bestes Ergebnis seit Spa im August. "Es ist gut, dass wir wieder weiter vorne stehen. Wir hätten schon in Suzuka ähnlich weit vorne stehen können, aber leider habe ich mich gedreht", erklärte Räikkönen.

Seine Startposition würde sein Leben im Rennen sehr viel leichter machen. Es ist eine viel sichere und bessere Position beim Start", betonte Räikkönen. Auf die Pole Position von Mark Webber fehlten ihm drei Zehntel. "Es ist gut, dass wir in Punkto Rundenzeit näher an der Spitze dran sind, dadurch haben wir auch im Rennen bessere Chancen weiter vorne zu landen", meinte der Finne. Dass er seine schnellste Runde unter Gelb fuhr, sei kein Problem. Schließlich ging er im besagten Sektor kurz vom Gas.

"Ich habe kurz gelupft - das ist normal. Trotzdem fuhr ich schneller als in der darauffolgenden Runde als die Reifen nicht mehr so neu waren", erklärte er. Nach dem Training war Räikkönen noch unschlüssig, ob die neuen Teile wirklich die Erwartungen erfüllen. Am Samstag habe er sich schon viel wohler im Auto gefühlt. "Durch den neuen Auspuff verlieren wir ein wenig an PS, aber dafür gewinnen wir auf der aerodynamischen Seite. Es gibt eben nichts geschenkt. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass sich der Auspuff seit gestern verändert hat. Es lief einfach generell besser für uns", so Räikkönen.