Paul di Resta beendete den Freitag in Korea mit den Plätzen 9 und 13 in den beiden Trainings. Nach dem unbefriedigenden Wochenende in Suzuka hofft Force India, beim 16. Rennen des Jahres wieder eine bessere Performance abliefern zu können. Die Zeichen standen nach den ersten Runden auf dem Korean International Circuit nicht schlecht. "Wir haben eine ordentliche Basis, aber über Nacht müssen wir noch etwas zulegen", forderte di Resta. Die Pace bei den Longruns habe einen positiven Eindruck hinterlassen, doch hinter den schnellen Runden steht noch ein Fragezeichen. "Ich denke nicht, dass meine Shortrun-Pace aussagekräftig war, denn bei meinen beiden Runs auf unterschiedlichen Reifen steckte ich im Verkehr fest", so di Resta.

Es sei wichtig gewesen, sich in Korea auf die Reifen einzuschießen und nach Möglichkeit ein gutes Verständnis für das Verhalten der beiden Mischungen zu erlernen. Da sich die Strecke im Laufe des Tages stark veränderte, war es schwierig, allzu viele Schlüsse für den weiteren Verlauf des Wochenendes zu ziehen. "Das ist ein recht technischer Kurs und wir müssen die Balance in den Griff bekommen", sagte di Resta. "Ich denke nicht, dass wir auf einer der beiden Mischungen stärker sind als auf der anderen. Aber bei den Temperaturen hier ist es allgemein nicht einfach, die Reifen richtig zu managen."

Während sich Force India in den vergangenen Duellen teilweise mit Mercedes sowohl im Qualifying als auch im Rennen messen konnte, erwartete di Resta in Korea eine schwierige Aufgabe für sein indisches Team. "Der Mercedes sieht hier dank Doppel-DRS auf der Geraden ziemlich schnell aus, aber wir können da auch noch ein bisschen aufholen", sagte er. "Mercedes macht wieder einen stärkeren Eindruck, unser Ziel muss hier wohl Williams sein."