Nach dem für Fernando Alonso eher unglücklich verlaufenen Japan Grand Prix hat Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali zugegeben, dass sein Team nun umdenken muss. Alonsos WM-Vorsprung auf Sebastian Vettel schrumpfte wegen seines Ausfalls in Kurve eins von 29 auf vier Punkte zusammen und der F2012 gilt nicht als das schnellste Auto. Domenicali ist klar, dass Japan ein Wendepunkt in der WM gewesen sein könnte, doch er forderte seine Mitarbeiter zur Ruhe auf.

"Da wir jetzt [mit Alonso] keine Punkte geholt haben, ist alles anders und wenn jemand von den anderen Probleme hat, müssen wir sicherstellen, dass wir mehr Punkte holen. Wir müssen jetzt aber sicher anders denken, denn der Vorsprung von einem Rennen ist nicht mehr da. Der Titelkampf liegt aber noch unter unserer Kontrolle", sagte Domenicali. Wie zwischen allen Rennen üblich, ist der Teamchef nach dem Rennen in Suzuka nach Maranello gereist, um im Werk ein Debriefing zu machen, bevor er einen Flieger in die Gegenrichtung nach Korea besteigt.