Als ein Freitag wie jeder andere beschrieb Pat Fry das Freie Training in Suzuka. Ferrari konzentrierte sich auf Vergleiche beider Reifenmischungen, auf aerodynamische Spezifikationen, die speziell für Suzuka nötig sind sowie auf das Setup für das restliche Wochenende. Am Ende fanden sich Fernando Alonso und Felipe Massa auf den Plätzen fünf und neun wieder.

"Alles in allem habe ich ein gutes Gefühl. Ich denke nicht, dass die Streckentemperaturen ein Problem für die Reifen darstellen, man muss einfach richtig damit umgehen", betonte der Spanier. Ob Ferrari in Suzuka so konkurrenzfähig sein wird wie in Silverstone, konnte er nicht sagen. "Wir wissen nicht wie sich die Autos unserer Gegner in den letzten drei Monaten entwickelt haben und wie groß ihre Fortschritte sind. Wir haben für Japan ein kleines Update, aber wie gut es ist, ist schwer zu sagen", erklärte Alonso.

Im Qualifying rechnet er mit einem engen Kampf um die vorderen Startplätze. Der gleichen Meinung ist auch Massa. "Es sieht so aus als wären mehrere Teams hier konkurrenzfähig. Aber wir müssen bis morgen warten, um ein klareres Bild von der aktuellen Situation zu erhalten", meinte der Ferrari-Pilot. Anders als seinem Teamkollegen bereitet ihm die Reifensituation in Suzuka Sorgen. "Auf meinem Longrun hatte ich extrem mit den Reifen zu kämpfen. Es wird nicht einfach die richtige Strategie zu finden", so Massa.