Für Kamui Kobayashi geht der Italien GP mit zwei Punkten zu Ende - nicht das Ergebnis, dass sich der Japaner aus selbiger Startposition erhofft hatte. Sein Teamkollege Sergio Perez startete drei Positionen hinter ihm und landete als Zweiter auf den Podest. "Zuerst möchte ich Sergio gratulieren - Kollege, das hast Du gut gemacht!", lobte Kobayashi seinen Teamkollegen.

"Was mein Rennen betrifft, kann ich mich nicht beschweren, aber aus irgendwelchen Gründen war ich nicht schnell genug", analysierte er nüchtern. Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen musste Kobayashi auf den Medium-Reifen ins Rennen gehen, da er aus den Top-10 losfuhr. Am Ende half die Einstopp-Strategie aber nicht zum Erfolg. "Mit beiden Mischungen fehlte mir Erfahrung, weil wir am Freitag keine längeren Distanzen fahren konnten", gab der Japaner zu Protokoll, der von einem normalen Rennen ohne besondere Vorkommnisse sprach.

Der Leitende Ingenieur an der Rennstrecke, Giampaolo Dall'Ara, hatte auch keine Erklärung für den Leistungsunterschied der beiden Boliden. "Leider verlor Kamui etwas Zeit, wir müssen untersuchen, warum sein Auto langsamer war. Irgendetwas hat da nicht gepasst", sagte Dall'Ara.