Nach fünf Wochen Rennpause fieberten die Piloten dem Freien Training in Spa-Francorchamps entgegen, doch sie wurden bitter enttäuscht. Statt sich auf die Ardennen-Achterbahn einzuschießen, saßen die Piloten die meiste Zeit gelangweilt in der Box herum. Strömender Regen ließ kein echtes Training zu, wodurch Sebastian Vettel und Mark Webber in der zweiten Session sogar ohne gezeitete Runde blieben.

"Ich wäre gern mehr Runden gefahren, aber es ging nicht. Es war einfach zu viel Wasser auf der Strecke", erklärte Vettel. Webber tat es vor allem für die vielen Fans an der Strecke leid, die kaum ein F1-Auto zu sehen bekamen. "Es wäre schön gewesen mehr Runden zu fahren, aber unter solchen Bedingungen ist der Lerneffekt gleich null", verteidigte er die Red-Bull-Strategie. Die gewonnenen Informationen hätten dem Team auch nicht viel genützt, da für Samstag und Sonntag trockene Bedingungen vorausgesagt sind.