Ferrari konnte nach dem schwachen Saisonstart zuletzt mit Beständigkeit punkten, sodass Fernando Alonso an der Spitze der Fahrerwertung steht. Teamchef Stefano Domenicali fordert jedoch weitere Verbesserungen und sieht vor allem in Sachen Abtrieb noch viel Steigerungspotenzial.

"Wir dürfen nicht vergessen, dass wir den Abstand noch immer verringern müssen", erklärte der Italiener. Aufgrund des engen Fahrerfeldes sei es umso wichtiger, das Auto ständig weiterzuentwickeln. Laut Domenicali hat Ferrari vor allem Probleme damit, die im Werk erarbeiteten Verbesserungen auf die Strecke zu bringen.

"Am Wichtigsten ist es mehr Abtrieb zu erhalten, ohne an Leistungsfähigkeit zu verlieren", sagte Domenicali. "Wir müssen den Speed beibehalten und gleichzeitig genug Abtrieb haben, um über Traktion in den langsamen Kurven zu verfügen."

Für das Rennen in Kanada plant Ferrari weitere Updates, um aus dem Boliden auf den langen Geraden und den langesamen Kurven alles herauszuholen. Für den Teamchef steht fest, dass derjenige Weltmeister wird, der über die besten auf der Strecke funktionierenden Updates verfügt. Zudem gelte es freilich, auch den Reifen perfekt zum Arbeiten zu bringen.