Damit hatte er selbst nicht gerechnet: in Bahrain war Kimi Räikkönen im vierten Rennen nach seinem Formel-1-Comeback nah am Sieg dran. Am Ende fuhr er hinter Sebastian Vettel als Zweiter über die Ziellinie. "Wenn man so nah am Sieg dran ist, ist man natürlich enttäuscht, nicht gewonnen zu haben", gesteht der Finne. "Für das Team war es aber ein gutes Wochenende."

Immerhin fuhr Lotus dank Romain Grosjeans drittem Platz gleich zwei Podestplätze ein. "Hoffentlich schaffen wir hier ein ähnliches oder sogar besseres Ergebnis", so Räikkönen, der sich aber nicht auf einen Sieg festnageln lassen wollte. "Wir werden es versuchen, wieder auf dem Podium zu stehen, aber es wird sicher nicht einfach."

Damit es vielleicht doch klappt, hat Lotus einige neue Teile im Gepäck, deren Wirkung Räikkönen aber erst auf der Strecke ausprobieren möchte - beim Test in Mugello vergangene Woche war der Finne nicht im Einsatz. "Ich muss hier aber nicht auf der Pole stehen, um zu gewinnen", betont er. "Es ist aber schwer, eine Prognose abzugeben, da die Teams so eng zusammen liegen. Wenn man nur kleinere Probleme hat, ist man schon weit zurück."