Der Bahrain GP ist zurück: am 30. Oktober soll der eigentliche Auftakt-Grand-Prix dieses Jahres nachgeholt werden. Red Bull Racing reagierte als eines der ersten F1-Teams auf die Bekanntgabe der FIA – mit Zurückhaltung: "Wir werden diese Entscheidung auf den richtigen Wegen und an den richtigen Orten mit den anderen F1-Teams und FOTA-Mitgliedern diskutieren."

Bereits im Vorfeld der FIA-Entscheidung war im Fahrerlager bekannt, dass die Teams sich größtenteils gegen eine Ansetzung des Rennens in Bahrain aussprachen. Ross Brawn sprach von inakzeptablen Bedingungen für die Teammitglieder, die von Januar bis Dezember durcharbeiten müssten, aber unter der Hand gaben viele Teamverantwortliche zu, dass sie aufgrund der unklaren politische Situation in Bahrain eine endgültige Absage befürworten würden.

Frank Williams hatte schon nach der Verschiebung des Auftaktrennens zu Saisonbeginn verraten, dass sein Team den Bahrain GP notfalls boykottiert hätte – auch andere Rennställe sollen dazu bereit gewesen sein. Es liegt nun an den Teams und der FIA, die Situation bis zu einem möglichen Nachholtermin im Oktober zu klären.