Während Sebastian Vettel bereits zwei Pole Positions und zwei Siege auf dem Konto hat, stehen bei Fernando Alonso nur ein vierter und ein sechster Platz zu Buche - und der Spanier macht sich nichts vor. Für ihn ist Sebastian Vettel für Ferrari in der aktuellen Form uneinholbar. "Ich will immer um den Sieg kämpfen, aber im Moment scheint ein Auto uneinholbar zu sein und zwar das von Vettel", erklärte Alonso. Allerdings sieht der Ferrari-Pilot nicht völlig schwarz.

"Unsere Rennpace ist deutlich besser als unsere Pace im Qualifying. In Sepang hätte der Speed von mir und Felipe durchaus für das Podest gereicht und das war wichtig für uns", erzählte Alonso. Gleichzeitig gestand er ein, dass ein Podestplatz in Malaysia wichtig für die Moral im Team gewesen wäre. "Es war enttäuschend, dass wir es nicht auf das Podest geschafft haben, denn es war durchaus erreichbar. Leider hat sich das Rennen nicht wie erwartet entwickelt und wir mussten den Preis für unsere Fehler bezahlen", so der Spanier.

Das fehlgeschlagene Manöver gegen Hamilton hat er bereits abgehakt, die darauffolgende Strafe nicht ganz. "Das gehört zum Rennfahren dazu und wir müssen es akzeptieren. Ich musste versuchen an ihm vorbeizukommen, sonst hätten mich die Hinteren geschnappt. Über die Strafe will ich nicht sprechen, denn das würde auch nichts mehr ändern", so Alonso. Für Shanghai hat Ferrari neue aerodynamische Teile im Gepäck, inklusive einem neuen Frontflügel. "Wir wollen das Maximum aus dem Qualifying herausholen und unsere Chancen im Rennen wahrnehmen", verriet Alonso.