Zum Großen Preis von Ungarn kam Red Bull ohne den F-Kanal und die Rechnung scheint aufzugehen - zumindest im Freien Training. Nach der ersten Session fuhr Red Bull auch in der zweiten Trainingssession auf Platz eins der Zeitenliste. Sebastian Vettel markierte in 1:20.087 Minuten die schnellste Zeit und war damit eine halbe Sekunde schneller als Fernando Alonso im Ferrari. Auf Platz drei fuhr Mark Webber, gefolgt von Felipe Massa im zweiten Ferrari.
Vitaly Petrov fuhr die fünftbeste Zeit, dahinter folgte Lewis Hamilton. Der McLaren-Pilot, der in der ersten Session noch abgeschlagen auf Rang 18 lag, landete am Nachmittag auf Platz sechs. Sein Rückstand auf Vettel betrug allerdings über eine Sekunde. Die Top-10 komplettierten Robert Kubica, Nico Hülkenberg, Jenson Button und Michael Schumacher.
Nico Rosberg klagte zu Beginn der Session über Vibrationen an seinem Helm, was auf so einem Kurs mit permanenten Richtungswechseln nicht angenehm ist. Am Ende landete der Mercedes GP-Pilot auf Rang 13. "Kein toller erster Tag für uns - aber wir hoffen bis morgen noch einen Schritt zu machen", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. "Für morgen ist Regen angesagt, möglich, dass das Qualifying im Nassen stattfindet."
An Heikki Kovalainens Fahrzeug wurde das Getriebe ausgebaut. Die Lotus Mechaniker arbeiteten unter Hochdruck, trotzdem konnte der Finne am Nachmittag nicht mehr als fünf Runden fahren. Er landete auf dem letzten Platz. Adrian Sutil hatte Probleme mit der Elektronik und wurde 16.
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