Portrait
Zwischenfälle und Kollisionen gehören seit jeher ebenso zur MotoGP wie emotionale Rennsiege und spektakuläre Zweikämpfe. Aus diesem Grund gibt es neben der Rennleitung um Rennleiter Mike Webb seit 2019 auch noch ein sogenanntes Stewards Panel, das diese Zwischenfälle und Kollisionen untersucht, um im Fall der Fälle Strafen oder Verwarnungen auszusprechen. Es setzt sich aus einem Chefsteward und zwei weiteren Stewards zusammen.
Erster Chefsteward der MotoGP war zwischen 2019 und 2024 der zweimalige 500ccm-Weltmeister Freddie Spencer. Seine Arbeit war jedoch stets von heftiger Kritik geprägt, weder Fahrer noch Teamverantwortliche oder Fans konnten sich je richtig mit dem US-Amerikaner anfreunden. Inkonstanz, fehlende Nachvollziehbarkeit sowie mangelnde Kommunikation mit Fahrern und der Öffentlichkeit wurden ihm vorgeworfen.

Freddie Spencer raus, Simon Crafar rein
Beginnend mit der Saison 2025 trennte sich die MotoGP daher von Spencer und verpflichtete stattdessen Simon Crafar als neuen Chefsteward. Der Neuseeländer war zuvor schon als Experte für das Kommentatoren-Team von 'MotoGP.com' im Einsatz und hatte sich dort mit seiner erfrischenden und analytischen Art beliebt gemacht. Er arbeitet seither mit den Stewards Andres Somolinos und Tamara Matko zusammen.
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