Er könne noch auf Casey Stoner aufholen, versprach Valentino Rossi nach dem Qualifying am Samstag in Katar. Und im Warm-up am Sonntag machte es den Eindruck, als sollte der Italiener Recht behalten. Zwar fuhr Casey Stoner abermals Bestzeit, doch mit nur sechs Zehnteln Rückstand war Rossi direkt am Australier dran. Andrea Dovizioso auf Rang drei hatte dafür schon Respektabstand nach vorne. Knapp sieben Zehntel fehlten ihm auf die Bestzeit. Jorge Lorenzo, Colin Edwards und Alex de Anglis hielten ihren Rückstand noch unter einer Sekunde.

Die restlichen Positionen in den Top Ten gingen an Chris Vermeulen, Randy de Puniet, den wieder stark fahrenden Marco Melandri und James Toseland. Jenseits der besten zehn Plätze war der Blick vor allem auf Nicky Hayden gerichtet, der das Warm-up nutzen wollte, um seine Leistungsfähigkeit für das Rennen zu testen. Der Amerikaner fuhr zehn Runden, also so viele wie die meisten Anderen und wurde 16. Diese Position wird ihm zwar nicht gefallen, doch nur eine schlechte Platzierung wird ihn nicht vom Start abhalten. Vor dem Ducati-Piloten lagen Loris Capirossi, Toni Elias, Sete Gibernau, der zwei Mal in den Kies gekommene Dani Pedrosa und Mika Kallio auf den Rängen elf bis 15.