Der Auftakt des zweiten freien Trainings auf dem Circuit de Catalunya in der MotoGP war recht verhalten. Wegen eines Regenschauers, der während des ersten 125er-Qualifying niederging, war die Strecke an einigen Stellen noch feucht und deswegen war der Verkehr in den ersten zehn Minuten auch noch ziemlich bescheiden. Lediglich vier Maschinen wagten sich auf den Kurs, wobei Sete Gibernau gleich nach einer Runde zurück an die Boxen kam. Da aber die Sonne wieder schien, verbesserten sich die Streckenbedingungen zusehends und lockten nach und nach immer mehr Fahrer auf den Rundkurs. Bis allerdings alle Piloten eine gezeitete Runde verbuchen konnten, hatte das Training bereits 25 Minuten gedauert.

In den letzten 35 Minuten war dann allerdings jede Menge auf der Strecke los. Schließlich galt es noch wertvolle Abstimmungsarbeit für die kommenden beiden Tage zu leisten. Vorläufig das beste Setup hat dabei Valentino Rossi gefunden, der sich in 1:42.837 die Bestzeit holte. Rund eine Zehntel hinter dem Italiener lag der schnellste Fahrer des Vormittags, Kenny Roberts Jr. Eine weitere Zehntel dahinter kam Dani Pedrosa auf die drittschnellste Zeit. Chris Vermeulen, Casey Stoner und Colin Edwards komplettierten die Top-Sechs. Insgesamt waren die Abstände im Feld äußerst knapp. Die ersten 16 Fahrer waren innerhalb von 1,2 Sekunden.

Nicht darunter war Alex Hofmann. Er hatte drei Sekunden Rückstand auf die Bestzeit und wurde 18. Lediglich seinen D´Antin Teamkollegen Jose Luis Cardoso konnte er in Schach halten. Direkt vor ihm seine Konkurrenten auf Dunlop-Reifen. Carlso Checa auf 16 und James Ellison auf 17. Checa war allerdings 1,8 Sekunden schneller als Hofmann.