Marc Marquez bleibt der König von Aragon! Er führt das MotoGP-Rennen im Motorland vom Start bis ins Ziel an und gewinnt komfortable mit 1,101 Sekunden Vorsprung auf Alex Marquez, nachdem er auf dem Weg zum Zielstrich ausrollen ließ. Francesco Bagnaia wird Dritter und sendet damit ein Lebenszeichen.
Marc Marquez baut mit seinem Sieg den Vorsprung in der Weltmeisterschaft gegenüber Alex Marquez auf 32 Punkte aus. Francesco Bagnaia liegt als Dritter 93 Zähler zurück.
MotoGP Aragon: Der Rennfilm
Die Startaufstellung: 1. M. Marquez, 2. A. Marquez, 3. Morbidelli, 4. Bagnaia, 5. Acosta, 6. Binder, 7. Aldeguer, 8. Vinales, 9. Quartararo, 10. Di Giannantonio, 11. Mir, 12. Zarco, 13. R. Fernandez, 14. Miller, 15. Rins, 16. Oliveira, 17. Bastianini, 18. A. Fernandez, 19. Savadori, 20. Bezzecchi, 21. Chantra
Start: Nach seinem verpatzten Start im Sprint kommt Marc Marquez dieses Mal gut weg und behält die Führung vor Alex Marquez. Morbidelli fällt von Startplatz drei aus auf P7 hinter Bagnaia, Acosta, Binder und Aldeguer zurück.
Runde 2/23: Acosta attackiert in Kurve eins Bagnaia, ist auch kurz vorbei, muss dann aber weitgehen und verliert Platz drei wieder. In Turn 12 startet Acosta einen zweiten Angriff, am Ende der langen Gegengerade kann Bagnaia aber erneut kontern.
Runde 4/23: Auch Acostas dritte Attacke an Bagnaia scheitert. Er hat es wieder in Turn 1 probiert, muss aber erneut weit gehen.
Runde 5/23: Bagnaia ist jetzt schnellster Mann auf der Strecke und kann die zwischenzeitlich entstandene Lücke zu den Marquez-Brüdern wieder schließen.
Runde 7/23: Marc Marquez zieht das Tempo nun an. Er schraubt seinen Vorsprung gegenüber Alex Marquez auf mehr als acht Zehntel, Bagnaia liegt als Dritter bereits 1,3 Sekunden zurück.
Runde 8/23: Marc Marquez checkt an der Spitze aus. 1,3 Sekunden liegt er nun bereits vor Bruder Alex, der die Verfolgergruppe mit Bagnaia, Acosta und Binder direkt hinter ihm anführt.
Runde 9/23: Johann Zarco ist auf P13 aus dem Rennen gestürzt.
Runde 12/23: Binder ist gecrasht! Er versenkt seinen fünften Platz im Kiesbett von Kurve drei.
Runde 13/23: Nächster Sturz: Jetzt hat es Fabio Quartararo auf Rang zehn erwischt. Er ist in Turn 1 zu Boden gegangen.
Runde 14/23: Acosta kann die Pace von Alex Marquez und Bagnaia vor ihm nicht mehr mitgehen. Ihm fehlt bereits mehr als eine Sekunde auf dieses Duo.
Runde 18/23: Alex Marquez hat den Widerstand von Bagnaia nun gebrochen und sich schon um fast eine Sekunde abgesetzt.
Runde 20/23: Sturz für Maverick Vinales! Er fliegt in Kurve zwölf ab und wirft somit den achten Platz weg.
Runde 21/23: Marc Marquez untermauert seine Dominanz noch einmal mit der Schnellsten Rennrunde von 1:46.705 Minuten.
Runde 22/23: Morbidelli und Aldeguer berühren sich im Kampf um Platz fünf, der bereits seit mehreren Runden tobt. Morbidelli behält vorerst die Oberhand.
Ziel: Marc Marquez gewinnt trotz ausführlicher Feierlichkeiten im letzten Sektor 1,1 Sekunden vor Bruder Alex. Bagnaia wird weitere neun Zehntelsekunden dahinter Dritter. Acosta holt den starken vierten Rang vor Morbidelli und Aldeguer. Mir ist als Siebter bester Honda-Pilot, Bezzecchis Aufholjagd von Startplatz 20 endet auf Rang acht. Di Giannantonio und Raul Fernandez komplettieren die Top-Ten. Rins wird Elfter vor Bastianini. Die letzten Punkte gehen an ein Yamaha-Trio mit Augusto Fernandez, Miller und Oliveira.
Die Stimmen vom MotoGP-Podium in Aragon
Marc Marquez (Sieger, Ducati): "Es war ein unglaubliches Wochenende mit Platz eins in allen Sessions. Wie erwartet sind die anderen Fahrer von Session zu Session näher gekommen, die Pace von Alex und Pecco im Rennen war extrem schnell. Ich konnte das Rennen aber mit meiner Konstanz kontrollieren. Dann zusammen mit meinem Bruder zu feiern war großartig. Und drei Ducatis auf dem Podium sind die beste Art, um zurückzuschlagen."
Alex Marquez (Zweiter, Gresini): "Ich habe schon nach dem Warm Up erwartet, dass Pecco heute stark sein würde. Nach so einem schlechten Sprint willst du es allen beweisen, vor allem als zweifacher MotoGP-Champion. Ich habe versucht, das Rennen zu managen und keine Fehler zu machen, weil ich mich mit dem Medium-Hinterreifen nicht zu 100 Prozent wohlgefühlt habe. Mir ist es gelungen, mit Platz zwei im Sprint und Platz zwei im Grand Prix das Maximum aus diesem Wochenende herauszuholen. Darüber freue ich mich sehr."
Francesco Bagnaia (Dritter, Ducati): "Für uns ist das heute viel mehr als nur ein dritter Rang. Dieses Rennen hat mir viel Selbstvertrauen zurückgebracht. Das habe ich dringend benötigt. Wir haben heute im Warm Up etwas gefunden, an das wir bislang nicht gedacht haben. Es war eine kleine Änderung, die mir aber mehr Gefühl gebracht hat und somit auch mehr Speed. Das freut mich sehr. Vielen Dank an mein Team!"
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