Marc Marquez ist endgültig zurück an der Spitze der MotoGP. Im Werksteam von Ducati stellt der Spanier die Richtmarke der Königsklasse dar. Ihn gilt es zu schlagen. Ein alter Kollege glaubt, dass es sich dabei wohl um eine 'Mission Impossible' handelt.
Espargaro bestaunt Marc Marquez: Unmöglich, dass er nicht gewinnt
Aleix Espargaro teilt sich seit diesem Jahr üblicherweise nicht mehr die Strecke mit dem sechsfachen MotoGP-Weltmeister. Zwar fährt er nach dem Karriereende als Honda-Testfahrer ein paar Wildcards und steht auch als Ersatzfahrer bereit, doch die meisten Rennen verfolgte der Katalane nun zuhause vor dem Fernseher. Auch im TV ist die Leistung der Nummer 93 beeindruckend.

"Marc bewegt sich auf einem fantastischen Niveau. Alle meinen, er sei schneller als je zuvor. Aber abgesehen davon: Wie er die Rennen analysiert…Ich sah mir das Rennen in Katar an und dachte: Es ist unmöglich, dass er das nicht gewinnt. Nicht mal in einem aus 100 Rennen", berichtete Espargaro. Auf dem Losail International Circuit lag über weite Strecken Maverick Vinales in Führung. Marquez aber teilte sich die Reifen gut ein und griff in der Schlussphase an. Sein Landsmann auf der KTM hatte ab da keine Chance mehr.
Volle Kontrolle der MotoGP-Rennen: Marc Marquez als unschlagbares Monster
Nicht das einzige Mal, dass der Superstar sich das Rennen bewusst und erfolgreich einteilte. In Thailand ließ er Bruder Alex Marquez zwischenzeitlich absichtlich vorbei, um in der heißen Abluft des Vordermannes den Reifenmindestdruck einhalten zu können. In Argentinien wiederum war es ein ehrliches Duell, das Marc wieder mit einem Angriff in der Schlussphase für sich entschied.
Diese Auftritte haben Espargaro restlos überzeugt. "Die Art und Weise, wie er die Rennen kontrolliert, wie er die Wochenenden angeht, wie er fährt und das alles genießt: Er ist ein Monster, er ist unschlagbar. Er hat das beste Motorrad, das beste Team und das größte Selbstvertrauen in seiner Karriere", formuliert er sein Loblied.

Austin-Aktion als Beweis überragenden Selbstvertrauens
Die breite Brust habe sich auch in einer anderen Aktion gezeigt, mit der Marquez 2025 für Schlagzeilen sorgte. "Eigentlich kannten sie die Regeln nicht richtig. Sie dachten in der Startaufstellung, dass sie sehr clever waren, aber das waren sie nicht", schickt Espargaro zu dieser Episode erstmal voraus. Gemeint ist das Chaos zum Start des Rennens in Austin, welches Marquez verursacht hatte, in dem er kurz vor Start in die Boxengasse rannte und damit seine Kollegen zum Nachahmen animierte. Am Ende bekam er den ersehnten Startabbruch straffrei, allerdings nur aufgrund von klaren Versäumnissen der Rennleitung.
Doch um den Mangel an Regelkunde geht es Espargaro gar nicht. Allein die Tatsache, dass Marquez so etwas durchzieht, ist für ihn Beweis seiner These: "Da kannst du auch diese Spielchen in der Startaufstellung spielen, wenn du dir so sicher bist. Da kannst du riskieren und spielen. Alle anderen Fahrer waren sehr nervös und er dachte alles durch." Marc Marquez diktiert derzeit das Geschehen.
Was meint ihr? Hat Espargaro recht und Marc Marquez wird nicht aufzuhalten sein? Sagt es uns in den Kommentaren.
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