Bevor sich die MotoGP durch den Ausfall des Kasachstan Grand Prix Mitte Juni in eine knapp vierwöchige Rennpause verabschiedet, standen am Montag in Mugello noch die zweiten, achtstündigen Testfahrten der laufenden Saison 2024 an. Schlechte Wetterbedingungen schränkten den Testbetrieb auf der Strecke dabei massiv ein, mehrere Regenschauer ließen nur wenige Runden zu. Die bedeutungslose Bestzeit gelang dabei KTM-Pilot Brad Binder.

Das Ergebnis: Brad Binder sicherte sich mit einer Rundenzeit von 1:47.617 Minuten die Spitzenposition. Pedro Acosta verlor als Zweiter 0,033 Sekunden, Luca Marini büßte schon mehr als 1,4 Sekunden auf den KTM-Piloten ein. Dahinter folgten im Klassement Jack Miller und Joan Mir. Maverick Vinales landete auf der sechsten Position, gefolgt von Alex Rins, Johann Zarco und Miguel Oliveira. Takaaki Nakagami komplettierte die ersten Zehn.

Knapp nicht in die Top 10 schaffte es Aprilia-Testfahrer Lorenzo Savadori, der auf der elften Position landete. Es folgten Raul und Augusto Fernandez sowie Fabio Quartararo. Franco Morbidelli belegte den 15. Rang, Alex Marquez komplettierte das Feld. Gleich sieben Piloten verzichteten am Montag komplett auf eine Ausfahrt im Mugello-Test: Francesco Bagnaia, Enea Bastianini, Marc Marquez, Jorge Martin, Marco Bezzecchi, Fabio Di Giannantonio und Aleix Espargaro.

Die Technik: Da auf nassem Untergrund keine schnellen bzw. repräsentativen Rundenzeiten möglich waren, verzichteten sämtliche Hersteller auf den Einsatz neuer Teile. Bei KTM wurde immerhin in der Boxengasse ein neues Aero-Paket an der GasGas-Maschine von Pedro Acosta gesichtet, die entsprechenden Bilder dazu findet ihr in einem Facebook-Post der MotoGP.

Stürze, Defekte & Zwischenfälle: Die MotoGP-Piloten hatten sich in den schwierigen Bedingungen gut im Griff, es wurden keine Abflüge oder Fehltritte verzeichnet.

Das Wetter: Der MotoGP-Testtag in Mugello begann in schwierigen Bedingungen. Nächtliche Regenfälle hatten für ein nasses Asphaltband gesorgt. Gegen 11:30 Uhr setzte für eine knappe halbe Stunde dann erneut Regen ein. Anschließend verbesserten sich die Bedingungen kurzzeitig, zwischenzeitlich waren sogar einige Sonnenstrahlen zu sehen. Die Temperaturen kletterten dadurch auf 20 Grad in der Luft bzw. 30 Grad am Asphalt. Gegen 14 Uhr kehrte der Regen jedoch zurück und hielt sich dann auch bis zum Testende am Montagabend.