Die australischen Motorradlegenden Wayne Gardner, Mick Doohan und Casey Stoner hatten mit der Gardner-Straight, der Doohan-Corner und Stoner-Corner bereits Passagen des Phillip Island Grand Prix Circuit nach sich bekannt.

Am Samstag wurde diese Ehre auch Jack Miller zuteil. Die Streckenbetreiber auf Phillip Island benannten Kurve vier, bisher als Honda-Hairpin bekannt, in Miller-Corner um. Die Kurve bietet eine der wenigen harten Bremszonen der Strecke und eine ihrer besten Überholmöglichkeiten.

Miller ist damit erst der zweite Fahrer im aktuellen MotoGP-Grid, der sich über seine eigene Kurve freuen darf. Schon seit 2018 trägt Turn 10 im Motorland Aragon den Namen Marc-Marquez-Corner.

Für Miller ist die Benennung der Kurve ein weiterer Grund zur Freude in einer ohnehin großartigen Phase seines Lebens. Ende September holte er in Motegi seinen vierten MotoGP-Sieg. Aktuell liegt er auf Rang fünf der Gesamtwertung und hat noch theoretische Chancen auf den Weltmeistertitel 2022. Am vergangenen Wochenende heiratete Miller außerdem seiner Partnerin Ruby, hat also auch im Privatleben alles im Griff.