Ein MotoGP-Comeback von Marc Marquez an diesem Wochenende beim Grand Prix von Amerika wird immer wahrscheinlicher. Er hatte sich ja im Warm Up zum Indonesien-GP bei einem Highsider am Hirnnerv verletzt und wurde daraufhin erneut mit Doppelsichtigkeit diagnostiziert. Marquez verpasste daraufhin die Rennen in Mandalika und am vergangenen Wochenende in Termas de Rio Hondo.

Bereits in Argentinien machten im Paddock Gerüchte die Runde, wonach Marquez mit einer Rückkehr auf seine Honda RC213V an diesem Wochenende in Austin liebäugeln würde. Am Circuit of the Americas konnte der Repsol-Honda-Pilot bislang ja sieben der acht ausgetragenen MotoGP-Rennen gewinnen.

Eine offizielle Mitteilung von Honda über einen Start Marquez' lässt bislang auf sich warten, die Anzeichen für ein Comeback in Austin verdichten sich aber. Am Dienstag postete der MotoGP-Superstar auf Instagram ein Bild von sich bei Testfahrten auf einer Honda CBR600RR. Marquez war am Circuit d'Alcarras unterwegs, nur knapp eine Autostunde von seiner Heimatgemeinde Cervera entfernt.

Marquez testete auf der 121 PS starken Serienmaschine offensichtlich sein Sehvermögen. Einen derartigen Prozess machte er bereits nach der Augenverletzung im vergangenen Herbst durch, als er sich über Motocross-Sessions und Testtage auf Hondas MotoGP-Replika RC213V-S wieder an die Anforderungen der Königsklasse herantastete. Wie am Dienstag aus dem Umfeld von Marc Marquez zu hören war, konnte er beim Fahren keine Einschränkungen feststellen.

Am Abend meldete sich Marquez auf Instagram noch einmal mit einem Selfie von seiner Couch. "Jetzt ist es an der Zeit, durchzuatmen und eine Entscheidung zu treffen", schrieb er. Sobald es eine Entscheidung über die mögliche Teilnahme von Marc Marquez am Grand Prix von Amerika in Austin gibt, informiert euch Motorsport-Magazin.com selbstverständlich sofort darüber.