Die MotoGP-Saison 2019 ist zu Ende und die Fahrer dürfen bald in die verdiente Winterpause. Motorsport-Magazin.com ruft euch alle zur Abstimmung in unserem großen Voting auf: Entscheidet, wer für euch der beste Fahrer des Jahres war und welcher Wahlvorschlag in den diversen Unterkategorien euch am meisten zusagt. Zur Einstimmung erläutern wir unsere Vorschläge, wer gleich abstimmen will, kann sofort nach unten scrollen.

Aufsteiger des Jahres: Die MotoGP sah 2019 den besten Neuling seit Marc Marquez. Fabio Quartararo krönte sich in Jerez nicht nur zum jüngsten Polesitter der Geschichte, sondern holte fünf weitere Pole Positions, sieben Podestplätze und die Auszeichnung des "Rookie des Jahres". Mit Alex Rins gab es ein neues Siegergesicht. Der Suzuki-Star triumphierte in Austin und ließ in Silverstone einen weiteren Erfolg folgen. In der WM wurde er Vierter mit neuem persönlichem Punkterekord. Einen solchen erzielte auch Jack Miller, der fünf Podestplätze holte und sich bei Ducati massiv für einen Aufstieg ins Werksteam empfahl.

Absteiger des Jahres: Einige Fahrer ließen 2019 im Vergleich zum Vorjahr nach. So etwa Jorge Lorenzo, der das erfolgloseste Jahr seiner MotoGP-Karriere ohne Top-10-Platz beendete und in Valencia einen Schlussstrich setzte. Etwas besser erging es Valentino Rossi, der immerhin zwei Podestplätze erobern konnte, danach aber 16 Mal in Folge das Podium verpasste. Punkteausbeute und WM-Platzierung waren in seiner gesamten Karriere nur in seinen Ducati-Jahren ähnlich schwach. Johann Zarco verlor seinen Job, nachdem er KTM um eine Vertragsauflösung per Saisonende bat, dann aber sogar schon nach Misano gehen musste. Immerhin fand er bei LCR-Honda im Finale einen Teilzeit-Job. Wie es 2020 weitergeht, ist unklar.

Pechvogel des Jahres: Bereits im Vorjahr war Jorge Lorenzo in dieser Kategorie nominiert. Das zeigt, dass der fünffache Weltmeister seit eineinhalb Jahren von Verletzung zu Verletzung eilte. 2020 verpasste er vier Rennen im Sommer wegen einer Wirbelverletzung. Miguel Oliveira verpasste drei Rennen, nachdem er in der Windlotterie von Phillip Island einen der heftigsten Abflüge des Jahres verkraften musste. Unschuldig zum Handkuss kam auch Andrea Dovizioso, der zwar nicht verletzt, aber in Barcelona (von Lorenzo) und Silverstone (von Quartararo) abgeräumt und somit im Titelkampf klar gehandicapt wurde.