Der Sepang International Circuit war am Wochenende Schauplatz zahlreicher gefährlicher Momente. Am Samstag verunglückte der 20-jährige Indonesier Afridza Munandar im Asia Talent Cup. Im Rennen der Moto3 hatten Gabriel Rodrigo, Tatsuki Suzuki und Alonso Lopez bei einem Massencrash großes Glück, ebenso wie Marc Marquez bei seinem Highsider im MotoGP-Qualifying.

Zu einer brenzligen Szene kam es auch am Sonntagnachmittag, als die Zielflagge für das MotoGP-Rennen bereits gefallen war. Als Aleix Espargaro am Ende seiner Auslaufrunde an die Garage zurückkehrte, krachte er in der Boxengasse in einen dort stehenden Fotografen.

Der Zwischenfall war in der TV-Übertragung nicht zu sehen. In den Sozialen Medien tauchten aber Videoaufnahmen davon auf. Diese zeigen, wie Espargaro in Richtung der Aprilia-Box biegt. Vor dieser steht ein Fotograf, den er erst zu spät wahrnimmt, da ihm zunächst die Sicht von anderen Personen verstellt wird.

Der Fotograf hat Glück und kann sich auf den Beinen halten, Espargaros Aprilia RS-GP landen auf dem Boden. Am Montag nahm Espargaro auf Twitter zu diesem Vorfall Stellung: "Ich habe den Fotografen nicht gesehen, weil andere Leute davor waren. Aber was macht er auch in der Mitte der Boxengasse? Das ist kein Einkaufszentrum, in dem man gemütlich einen Kaffee trinken kann! Glücklicherweise konnte ich etwas bremsen und war nur noch sehr langsam, als ich ihn getroffen habe."

Der Zugang zur Boxengasse ist an einem MotoGP-Rennwochenende streng geregelt. Nur Personen mit entsprechenden Pässen dürfen sie überhaupt betreten, im Rennen gelten verschärfte Regeln.