Im MotoGP-Kalender gibt es einige Strecken, die es den Piloten aller drei WM-Klassen immer wieder Kopfzerbrechen bereiten. Daran ist jedoch nicht die Strecke selbst schuld, sondern vielmehr die Wetterlage im jeweiligen Land. Eines dieser Rennen ist der Argentinien GP in Termas de Rio Hondo. Hier macht das Wetter oftmals, was es will. In diesem Jahr ist es nicht anders, den MotoGP-Piloten könnte am Sonntag ein Regenrennen ins Haus stehen.
Dabei beginnt das Wochenende in Termas de Rio Hondo laut Wettervorhersage noch ziemlich vielversprechend. Am Freitag klettern die Maximaltemperaturen auf 31 Grad zur Mittagzeit, mindestens werden am Tag aber 25 Grad erreicht. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt am ersten Trainingstag noch bei null Prozent.
Zum Qualifying am Samstag können Andrea Dovizioso und Co. ähnliche Bedingungen erwarten. Bereits am Morgen sollen die Lufttemperaturen bereits auf 30 Grad steigen, gegen Mittag sogar auf 33 Grad. Damit wäre der Samstag der heißeste Tag des Rennwochenendes in Argentinien. Und auch während der Qualifyings soll es von Regen keine Spur geben Für den kompletten Tag wird die voraussichtliche Regenwahrscheinlichkeit mit null Prozent angegeben.
Ausgerechnet zum Rennsonntag soll sich das Blatt dann wenden. Mit Lufttemperaturen von maximal 29 Grad wird es zuerst einmal ein wenig kühler als an den vergangenen Tagen. Auch wird der Sonntag der bewölkteste aller drei Tage in Argentinien sein. Ab circa neun Uhr morgens steigt außerdem die Chance auf Regen an. Es soll nur zu leichten Regenfällen kommen, das könnte aber schon reichen, um den Rennsonntag gewaltig durcheinanderzubringen.
Denn aus Erfahrung wissen die MotoGP-Piloten, dass beim Rennen in Argentinien alles passieren kann. "Das Wetter ändert sich hier sehr schnell", erklärt Valentino Rossi in der MotoGP-Pressekonferenz am Donnerstag. "Es ist schwierig, ein Plan für das Wochenende zu machen. Wenn wir Glück haben, bleibt es trocken. Aber hier muss man bereit sein, unter allen Bedingungen zu fahren, denn manchmal regnet es und manchmal ist es halb und halb."
Auch an diesem Sonntag könnte es genauso kommen. Doch während Rossi auf ein trockenes Rennen hofft, spielt das für den amtierenden Weltmeister keine Rolle. Manchmal regnet es und manchmal ist es halb und halb. "Ich bin bereit unter allen Bedingungen zu fahren", stellt Marc Marquez in derselben Pressekonferenz wie Rossi selbstsicher klar.
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