Tito Rabat muss auch für das MotoGP-Finale in Valencia passen. Das teilte das Avintia Team am Donnerstag per Presseaussendung mit.

Der 29-jährige Spanier verletzte sich am 25. August bei einem Unfall im 4. Training in Silverstone schwer. Rabat war bei Regen in einen Massencrash verwickelt und wurde dabei von der Honda von Franco Morbidelli getroffen. Rabat zog sich schwere Verletzungen an beiden Beinen zu und verlor dabei viel Blut.

Seither kämpft Rabat um sein Comeback, das er nun aber auf die Testfahrten nach dem MotoGP-Rennen in Valencia verschieben muss. Denn rennfit fühlt er sich aktuell noch nicht. "Ich konnte bereits mit einer Panigale auf ein paar Strecken testen und kann daher sagen, dass mein Bein mir keine Probleme mehr bereitet", wird Rabat in der Aussendung zitiert.

"Ich habe aber auch bemerkt, dass eine Rennteilnahme für mich und die anderen Fahrer zu gefährlich wäre. Daher glauben wir, dass es die beste Entscheidung ist, nicht teilzunehmen", so Rabat. Am Dienstag nach dem Rennen will er bei den ersten Testfahrten für 2019 aber wieder dabei sein.

Zwar gab es bislang noch keine offizielle Bestätigung durch das Team, dass Rabat auch in der kommenden Saison bei Avintia fährt, doch gegenüber motogp.com erklärte Rabat vergangene Woche, dass man sich bereits geeinigt habe. "Ich werde daher versuchen, meine Ducati GP18 am Dienstag zu testen", so Rabat in der Presseaussendung.

Wer in Valencia statt Rabat fährt, ist indes unklar. Denn auch Ersatzpilot Jordi Torres verletzte sich zuletzt in Sepang und wurde erst am Dienstag in Barcelona operiert. Torres zog sich einen Mittelhandknochenbruch des Daumens zu, der mit zwei Schrauben fixiert werden musste. Mit hoher Wahrscheinlichkeit setzt ihn diese Verletzung auch für Valencia außer Gefecht.