Jordi Torres wurde am Dienstag in Barcelona erfolgreich an der Hand operiert. Der MotoGP-Pilot hatte sich bei einem Trainingssturz in Sepang den Mittelhandknochen des linken Daumens gebrochen und konnte daher im letzten Rennen nicht antreten.

Der gebrochene Knochen wurde nun von Dr. Xavier Mir mit zwei Schrauben fixiert, Torres darf bereits am Mittwoch das Krankenhaus verlassen und wird sofort mit seinen Reha-Maßnahmen beginnen. "Die Operation hat leider etwas länger gedauert als ursprünglich geplant, weil sich ein paar Knochenfragmente gelöst hatten", wird Torres in einer Aussendung zitiert.

"Die magischen Hände von Dr. Mir haben diese Knochen aber mit zwei Schrauben wieder zusammengesetzt. Es tut noch weh, aber es lief alles glatt. Ich werde noch in dieser Woche die anderen Finger bewegen können und werde am Montag erneut den Arzt aufsuchen", so der Spanier weiter.

Torres hatte beim Rennen in Aragon sein MotoGP-Debüt gefeiert, als er dort für den verletzten Tito Rabat beim Avintia-Team eingesprungen ist. Insgesamt bestritt er als Ersatzfahrer vier Renneinsätze. In Valencia will Rabat wieder selbst auf seiner Ducati Platz nehmen, wie er vergangene Woche in einem Interview auf motogp.com erklärte.

Rabat war bei einem Massensturz im 4. Training in Silverstone Ende August von Motorrad von Franco Morbidelli getroffen worden und hatte sich dabei schwere Beinverletzungen zugezogen. Seither kämpft er um sein Comeback in der MotoGP.